McKenzie Konzept

McKenzie Konzept

Robin McKenzie war Schüler von Dr. Cyriax und hat das Konzept im Bereich der Wirbelsäulentherapie weiterentwickelt. Für die meisten Wirbelsäulenprobleme werden drei mögliche Ursachen gesehen:

  • Haltungsprobleme, meist bei jüngeren Leuten, ohne Veränderungen von Gelenken oder Bandscheiben.
  • Fehlfunktion der Wirbelsäule mit wechselnden Schmerzen aufgrund von einseitiger Dauerbelastung oder Vorschädigung.
  • Bandscheibenvorfall oder Vorwölbung und/oder Veränderung des Gelenkes z.B. durch knöcherne Anbauten. Dadurch oft starke Dauerschmerzen und starke Bewegungseinschränkung.

Am Anfang der Behandlung steht eine ausführliche Befragung und oft wiederholte Testbewegungen. So werden die Bewegungen gefunden, die Ihr Problem verstärken bzw. vermindern.

Dann erlernen Sie Bewegungen zur Eigentherapie, mit denen Sie gezielt Ihre Schmerzen beeinflußen können. Zu Beginn bedeutet dies meist nur eine Bewegung, die Sie mit 10-15 Wiederholungen mehrmals am Tag durchführen. Wenn sich die ersten Erfolge einstellen, werden weitere Bewegungen erarbeitet, bis Sie wieder schmerzfrei und beweglich sind. Je nach Bedarf wird Ihre Eigentherapie auch durch Therapeuten-techniken ergänzt.

Die Wirbelsäulentherapie nach McKenzie hat sich diagnostisch als sehr präzise erwiesen. Wenn Rückenschmerzen mit Bewegung überhaupt zu beieinflußen sind, kann diese Therapie bei konsequenter Durchführung meist zu deutlichen Verbesserungen führen.

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